Behandlungsmethoden der Osteopathie
Die Osteopathie ist eine vor ca. 130 Jahren von Dr. A.T. Still aus den USA entwickelte ganzheitliche Behandlungsform, die versucht, die natürlichen Funktionen im Körper wiederherzustellen. In einer 5-7 jährigen Fortbildung erlernt der Osteopath die feinen Signale der Körpergewebe, wie Gelenke, Muskeln, Faszien, Nervensystem, Gehirnflüssigkeit, Bindegewebe, innere Organe wahrzunehmen.
Eine innere Fortbildung findet nach meiner Erfahrung ständig statt und ist auch eine unbedingte Notwendigkeit, um den schnellen Veränderungen in diesen Zeiten der gesell-schaftlichen Umwälzungen gerecht zu werden.
Jede Änderung im Sinne einer Minder- oder Überbeweglich-keit führt zu einer Funktions-störung, die wiederum ein oder mehrere Krankheitsbilder auslösen kann.
Mit den Händen löst der Osteopath die Blockaden aller 3 Hauptsysteme des Körpers:
- Die strukturelle Osteopathie behandelt das Bewegungssystem
- die viscerale Osteopathie die innere Organe,
- die craniosakrale Osteopathie die Gehirnflüssigkeit.
Ziel ist das innere Gleichgewicht und die dynamische Beweglichkeit aller Gewebearten wiederherzustellen.
Grundsätzlich gibt es 2 unterschiedliche Behandlungsansätze:
- die biomechanische Osteopathie – lösen von Blockaden
- die biodynamische Osteopathie – fördern der Gesundheit
Was behandelt der Osteopath?
(diese Liste stellt nur eine beispielhafte Aufzählung dar)
- Chronische und akute Beschwerden des Bewegungssystems (Rücken- und Gelenksschmerzen).
- Kopfschmerzen, Schwindel
- Sinusitis
- Atembeschwerden (z. B.: Asthma, Bronchitis)
- Verdauungsprobleme
- Geburtsverletzungen, angeborene und erworbene Probleme in der kindlichen Entwicklung (Legasthenie, Konzentrationsschwäche)
- akute Beschwerden (Hexenschuss, Peitschenschlagsyndrom, Gehirnerschütterung,…)
- Probleme des Kauapparates (Zahnspange, Zähneknirschen)
- zur Vorbeugung (Prophylaxe)